Wirkungsvolle Entwicklungshilfe ist Hilfe zur Selbsthilfe

Viele Menschen fragen sich, warum unsere Hilfsaktionen für die sogenannte "dritte Welt" nicht wirklich etwas bewirken und ihr Urteil fällt häufig ziemlich abfällig aus. Doch wer sich das Ganze mal etwas genauer anschaut, wird zu ganz anderen Schlussfolgerungen kommen.

Wir schicken in diese Gebiete Nahrungsmittel u. a. lebensnotwendige Güter und verteilen sie dort. Die Menschen selbst bleiben mittellos.

Um eine Idee umzusetzen, ein Geschäft zu gründen oder ein Projekt zu starten benötigt jedoch jeder ein gewisses Startkapital, sonst bleibt sie undurchführbar.

Was bleibt einem mittellosen Menschen dann nur übrig als bis zu nächsten Essensausgabe zu warten. Klar, er kann versuchen, sich nützlich zu machen, aber wenn die Hilfsorganisationen wieder abziehen, ist alles so wie vorher.

Anders sähe es aus, wenn wir den Menschen z. B. ein Grundeinkommen auszahlen und in die Bildung investieren würden. Dann könnten sie selbst entscheiden, wie sie das Geld verwenden und sicher würden einige damit eine eigene Existenz aufbauen, die dann auch funktioniert, weil es auf der anderen Seite auch eine Kaufkraft gibt. So würde eine Wirtschaft entstehen, die sich immer mehr aus sich selbst trägt.