Die Kommunikationsmöglichkeiten werden immer komplexer

Es ist noch gar nicht so lange her, da hatten die Menschen nur ein einziges Kommunikationsmedium und das war das persönliche Gespräch. Ende des 19. Jahrhunderts änderte das Telefon das alles ziemlich grundsätzlich, denn ab diesem Zeitpunkt war es von entfernten Orten aus möglich, miteinander zu sprechen. In der Gegenwart sind die Kommunikationsmöglichkeiten förmlich explodiert. Jeder kann jeden so gut wie an allen Orten jederzeit erreichen. Unsere soziale Vernetzung hat ein noch nie erreichtes Ausmaß erreicht und wir haben zunehmend Schwierigkeiten, das alles zu verkraften und vernünftig in unser Leben zu integrieren.

Telefon, WhatsApp, Facebook, E-Mail, Tinder, Twitter, TikTok, Instagram, Messenger, Skype und weitere lassen uns schier in Kontaktmöglichkeiten ertrinken und viele haben zunehmend Probleme, sich in diesem Kommunikationsdschungel zurechtzufinden. Für eine zunehmende Anzahl von - vor allem jungen - Menschen sind diese Angebote der Hauptgrund, warum sie ihren Blick kaum noch von ihrem Smartphone losreißen können. Für alle, die sich da noch nicht ganz so gut auskennen, habe ich im Folgenden die wichtigsten sozialen Medien kurz beschrieben:

 

  • Facebook = Gesichtsbuch bietet die Möglichkeit, über die Erstellung eines eigenen Profils, sich mit anderen Nutzern zu verbinden = befreunden. Veröffentlicht ein Nutzer einen Beitrag, sehen es die Freunde auch und können es kommentieren oder durch ein "Gefällt mir" in ihr eigenes Profil aufnehmen. Darüber hinaus können befreundete Nutzer auch direkt Nachrichten austauschen.
  • Über WhatsApp können einzelne oder auch ganze Gruppen Text-, Bild- und Audionachrichten austauschen und über das Internet miteinander telefonieren. Die Grundlage bildet hierbei die eigene Handynummer.
  • Mit Hilfe von Skype können Menschen vor allem mit Bild und Ton miteinander sprechen. Das geht zu zweit, aber auch in einer Videokonferenz bis zu 25 Teilnehmer.
  • In Instagram veröffentlichen die Nutzer Fotos und Videos. Jeder kann einem anderen Teilnehmer folgen. Je mehr Follower ein Nutzer hat, desto wertvoller wird sein Kanal, denn Instagram ist werbefinanziert.
  • Pinterest ist eine Online-Pinnwand für besonders schöne Grafiken und Fotos zu bestimmten Themen, die sich zwischen den Nutzern teilen lassen.
  • Auf Twitter (=Gezwitscher) verbreiten angemeldete Benutzer kurze Textnachrichten (maximal 280 Zeichen). Auch hier kann man ausgewählten Nutzern folgen.
  • Tinder ist eine Dating-Plattform, die es erleichtern soll, Freunde und Bekannte im näheren Umkreis zu finden.

Das alles entwickelt sich immer weiter und es kommen immer neue Dienste hinzu wie z. B. TikTok und SnapChat, in denen sich vor allem die jüngere Generation verbindet.